Algerien
Algerien
Lage
Algerien liegt im Nordwesten Afrikas. Westlich von Algerien liegt Marokko und das von Marokko besetzte Gebiet der Westsahara. Im Süden grenzt Algerien an Mali und Niger und im Osten an Tunesien und Libyen. Die Staatsfläche beträgt 2.381.741 km².
Geographie
Der Norden Algeriens wird durch das Atlasgebirge geprägt. Südlich des Gebirges schließt sich die Sahara an. Sie nimmt etwa 85% der Landesfläche an und ist kaum besiedelt. Im Norden des Saharagebietes kann man einige Salzseen finden. Der längste Fluss ist der Cheliff mit einer Länge von 700km.
Klima
Im Norden an der Mittelmeerküste herrscht mediterranes Klima. Die Mitteltemperatur beträgt im August 25°C und im Januar 12°C. Die Niederschläge fallen überwiegen im Winter und haben durchschnittlich 500 bis 1.000 mm Regen pro Jahr.
Im Süden des Landes herrscht extrem trockenes Wüstenklima. Im Sommer erreichen die Temperaturen bis zu 40°C. Im Winter kann es hier auf unter 0°C absinken. In der Sahara beträgt die Regenniederschlagsmenge nur 10 mm.
Flora und Fauna
Algerien hat nur noch einen Waldanteil von 2%. 80% des Landes sind nahezu ohne Vegetation. Man versucht aktuell mit einer Aufforstung der Wüstenbildung entgegen zu wirken.
In dem mediterranen Gebiet wachsen Macchie, Aleppo-Kiefern, Korkeichen und Steineichen. Im Hochland wachsen Atlas-Zedern, Alfagras und Wermutgewächse. In der Wüstenregion sind an den Oasen vor allem Dattenpalmen zu finden.
Algeriens Tierwelt besteht aus Gazellen, Wüstenfüchse (Fenneks), Mufflons, Berberaffen, vereinzelt Geparde, Springmaus, Schlangen, Echsen, Skorpione und verschiedene Vogelarten.