Geographie Afrikas
Die Geographie Westafrikas
Der Westen des Kontinent Afrikas besteht aus zahlreichen Staaten, welche wiederum verschiedene Besonderheiten im Bereich der Geographie haben. Diesbezüglich bildet der Staat Benin einen großen Teil Westafrikas. Im Süden wird das Land von den Flüssen Oueme, Couffo und Niger aufgeteilt, während der höchste Berg des Staates mehr als 658 Meter in den Himmel ragt.
Das Land Burkina Faso hingegen weist drei große Becken auf, wobei das so genannte Voltabecken eine Wasserfläche von bis zu 120.000 Quadratkilometer hat. Den größten See des westafrikanischen Staates bildet der Bagre-Stausee. Des Weiteren weist der höchste Berg von Burkina Faso eine Höhe von bis zu 750 Metern auf, während das Land insgesamt sehr facettenreich und gebirgig ist.
Die größten Flüsse der Elfenbeinküste sind Sassandra, Bandama und Comoe, welche eine Gesamtlänge von mehr als 650 Kilometern besitzen. Die Bergketten in den Regionen Odienne und Man weisen zudem Höhen von bis zu 1500 Metern auf, während die Elfenbeinküste zudem im Bereich der Landschaftsformen Naturschutzgebiete besitzt.
Weiterhin befindet sich Gambia an der Westküste Afrikas und ist eines der kleinsten Staaten des Erdteils. Der größte Fluss des Landes, auch unter der Bezeichnung Gambia bekannt, hat eine Länge von mehr als 375 Kilometern. Insgesamt hingegen weist Gambia eine Küstenfläche von 80 Kilometern auf, wobei größere Berge und Bergketten in Gambia nicht vorgefunden werden können.
Im Bereich der Gewässer weist der afrikanische Staat Ghana eine mehr als 8500 Quadratkilometer großen Stausee, den so genannten Volta-Stausee. Aber auch der Fluss Volta besitzt die größte Länge in Ghana auf. Die größte Erhebung des Landes hingegen bildet der Berg Mount Afadjato mit einer Höhe von 885 Metern.
Zudem können in Guinea sowohl die Ströme Bafing und Gambia als auch der Fluss Niger vorgefunden werden. Das höchste Bergland des Staates Guinea allerdings bildet die Gebirgskette Futa Djalon, welche mehr als 1537 Meter in den Himmel ragt. Weiterhin verfügt das Land über Regenwälder im Hochland und Savannen im Norden.
Die wichtigsten und längsten Flüsse von Guinea-Bissau sind Rio Giba, Rio Cacheu und Rio Corubal, welche jeweils Mindestlängen von 400 Kilometern aufweisen. Im Bereich der Gebirge weist Guinea- Bissau den 262 Meter hohen Berg Madina do Boe.
Der Inselstaat Kap Verde im Westen Afrikas besteht aus 15 Inseln, wobei ein Großteil der Gesamtfläche sehr flach und eben ist. Unter 200 Meter können keine hohen Erhebungen vorgefunden werden. Dennoch weist der westafrikanische Staat sowohl Salzsümpfe und große Dünen als auch großräumige Trockengebiete auf. Vielmehr ähneln viele Gebiete des Staates einer großen Halbwüste.
Das einstige Sklavendorf Liberia bildet heutzutage nicht nur einen wesentlichen Teil Westafrikas, sondern besteht in erster Linie aus zahlreichen Bergländern. Diesbezüglich ragt die höchste Erhebung des Staates 1440 Meter in den Himmel in Form des Berges Mount Wuteve. Gewässer und Seen hingegen können in Liberia nur vereinzelt vorgefunden werden.
Des Weiteren grenzt das afrikanische Land Mali an die Elfenbeinküste, Senegal und Guinea. Zudem kann in Mali im Süden ausschließlich die Landschaftsform "Feuchtsavanne" vorgefunden werden, die von vielen kleineren Flüssen durchflossen wird. Im Norden hingegen herrscht heißes Wüstenklima, wobei der Fluss Niger den Norden vollständig durchfließt. Da Mali jedoch größtenteils ebene Regionen aufweist, werden in diesem Land nur geringe Erhebungen wahrgenommen.
Der Staat Mauretanien, welcher offiziell als Islamische Republik Mauretanien bezeichnet wird, besitzt Hochländer mit größten Erhebungen von bis zu 540 Metern. Während der Norden Mauretaniens vor allem im Winter sehr regnerisch ist, herrscht dennoch heißes und trockenes Wüstenklima.
Das westafrikanische Land Niger hingegen weist eine große Sandwüste auf, die auch die größte Erhebung von 2023 Metern im Gebirge Air besitzt. Weitere Gebirge können im Norden und Westen vorgefunden werden, während der dritt größte Fluss Afrikas, der gleichnamige Niger, das Land mehr als 650 Kilometer durchfließt.
Ein Nachbarland von Niger ist die Republik Nigeria in Westafrika. Des Weiteren kann im Gebirgsland zum Kamerun die größte Erhebung mit 2419 Metern aufgesucht werden. Auch der Fluss Niger fließt mehr als 500 Kilometer durch das Land Nigeria, welches von mehr als 100 Städten und nur eine geringe Fläche Sandwüste geprägt ist.
Im äußersten Westen Afrikas jedoch kann die Republik Senegal vernommen werden. Das Land befindet sich im Übergangsbereich zwischen der Sahelzone und den Tropen. Während die Küste mehr als 500 Kilometer lang ist, weist die höchste Erhebung 581 Meter auf. Der gleichnamige Fluss Senegal hingegen besitzt eine Länge von 350 Kilometern.
Während Sierra Leone im Nordwesten an die Republik Guinea grenzt, erhebt sich die Gebirgskette Sierra Lyoa Mountains mit Höhen von bis zu 2000. Die höchste Erhebung bildet der Berg Bintumani mit mehr als 1940 Metern. Die größten Flüsse des Landes jedoch bilden Moro, Mano und Rokel.
Mit einer Landfläche von 50000 Quadratkilometern kann Togo im Westen Afrikas vorgefunden werden. Doch aufgrund seiner Größe wird Togo auch als Kleinstaat bezeichnet und weist daher wenige Landschaftsformen auf. Während der Südwesten vom so genannten Togo-Gebirge aufgeteilt wird, bildet Mono mit ungefähr 400 Kilometern den längsten Fluss.